Schön zu sehen, dass Clinuvel es nun geschafft hat und damit viel subjektive Unsicherheit vorbei ist: Die FDA hat heute bekannt gegeben, dass Scenesse für EPP in den USA zugelassen wird:

Schön zu sehen, dass Clinuvel es nun geschafft hat und damit viel subjektive Unsicherheit vorbei ist: Die FDA hat heute bekannt gegeben, dass Scenesse für EPP in den USA zugelassen wird:
Heute hat die SeekingAlpha-Redaktion meinen neuesten Artikel freigegeben – eine Monte Carlo Simulation des fairen Wertes von Clinuvel auf Basis der potentiellen Umsätze aus EPP, Vitiligo und VP (Variegate Porphyria).
Ich habe kürzlich eine Grafik auf Twitter veröffentlicht, die darstellt, wie die Analysten von Jahr zu die Zukunft von Teslas Profitabilität sehen (mein vorheriger Artikel dazu findet sich hier), und wie sie sich dann tatsächlich entwickelt hat:
Dargestellt sind die jeweiligen Konsensus-Analysten-Vorhersagen für die Earnings per Share der nächsten Jahre (gestrichelte Linien), und die tatsächliche Entwicklung der EPS (rote Linie).
Es ist schon einige Zeit her, dass ich hier einen neuen Artikel veröffentlicht habe – aktuell fehlt mir ein wenig die Zeit, aber auch die Ideen. Der Aktienmarkt erscheint mir aktuell recht hoch bewertet, es gibt also wenig interessante Stories.
Wenn Euch langweilig ist, kann ich Euch ein Interview anbieten, dass Astrid Schuch von wikifolio.com vor einigen Tagen mit mir geführt hat:
https://www.wikifolio.com/de/de/blog/traders-talk-minussinus-value-investing
Im Interview geht es um emotionale Herausforderungen beim Value Investing und was meine Antwort darauf ist, Diversifikation im Portfolio, Clinuvel, die Gefahr eines Bärenmarktes (auf den ich seit Jahren vergeblich warte), Tesla, und was eine Aktie zum Evergreen macht.
Viel Spaß beim Lesen!
Die US-Behörde für die Zulassung von Nahrungs- und Arzneimitteln, FDA, scheint trotz des Shutdowns weiterzuarbeiten – und hat kommuniziert, dass sie am 8. Juli 2019 über die Zulassung von Scenesse in den USA entscheiden wird. Dies gab Clinuvel heute morgen in einer Pressemitteilung bekannt:
Liebe Leser von MinusSinus,
vor ca. 2 Jahren in einem Sommerurlaub im August enstand die Idee zu Minus Sinus. Ohne großen Masterplan reservierte ich die Domain, installierte WordPress, gestaltete ein Logo und schrieb meine Gedanken nieder. Im Rückblick muss ich sagen, dass ich entlang dieser Reise viel gelernt, interessante Leute kennengelernt habe und die Geschichte mehr spannende Wendungen genommen hat, als ich erwartet habe (inkl. einer Hacker-Attacke, die die Seite vorübergehend lahmlegte).
Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, in dem der Tod des Value Investing prophezeit wurde (was zum Ende eines Bullenzyklus an der Börse nicht ungewöhnlich ist). Interessant war die Begründung dafür: Dadurch, das Informationen durch das Internet einfach und zeitnah verfügbar sind und zahlreiche Quant-Algorithmen Unternehmens- und Börseninformationen flächendeckend durchforsten, sei die Wahrscheinlichkeit für Fehlbewertungen im Markt deutlich gesunken, da sie unmittelbar aufgedeckt und korrigiert werden.
Ob das wirklich so stimmt, kann ich nicht beurteilen. Was ich in den letzten Monaten jedoch fasziniert beobachtet habe, das ein anderer Aspekt der Digitalisierung neue Optionen für das Value Investing bietet: Nämlich Filterblasen. Sehr anschaulich zu beobachten am Beispiel von Tesla.
Clinuvel hat heute Quartalszahlen für das Q4 des Geschäftsjahres 17/18 veröffentlicht, das am 30. Juni 2018 endete.
Dabei konnte Clinuvel dank der fortgesetzten Marktdurchdringung bei EPP in Europa Rekordumsätze von 10,4 Millionen AUD (+66% vs Vorjahresquartal) verbuchen, mit einer Free-Cash-flow Marge von 71%. Clinuvel hat inzwischen einen Netto-Barbestand von 36 Mio AUD – das entspricht ca. 6% der Marktkapitalisierung. In Summe also ein sehr erfolgreiches Quartal. Saisonal dürften das Folgequartal leicht schwächer ausfallen, bevor es dann wieder in die Wintersenke geht – deshalb verwende ich immer die rollierenden 12 Monate, um die saisonalen Effekte auszugleichen. Hier die Historie der Daten im Überblick:
Ein Thema, das mich insbesondere bei meinem Wikifolio sehr beschäftigt hat, ist die Frage der Wahl geeigneter Positionsgrößen. In diesem Zusammenhang habe ich viel über pauschale Regeln gelesen, wie z.B. „keine Position größer als x % des Portfolios“ – nur führt das aus meiner Sicht zu mittelmäßigen Ergebnissen – denn wenn ich von einer Position richtig überzeugt bin, warum sollte ich dann nicht stärker investiert sein?